Durch einen Bekannten erfuhr ich von der Möglichkeit, selbst eine Gondel rudern zu lernen. Stopp - nein, natürlich keine GONDEL sondern eine batellina! Denn Gondeln, wie wir sie kennen, war nur was für die Reichen. Der normale Venezianer hatte und hat ein solches Boot, welches im Stehen gerudert wird.
Gebucht haben wir direkt über die Website von Row Venice (https://rowvenice.org/). Das geht sehr einfach und falls man nicht italienisch oder englisch spricht, kann auch ein Übersetzer angefragt werden, der mitfährt. Kostet auch nicht extra!
Die Preise gehen bei 80 Euro los - für 1 oder 2 Personen. Gemixt werden keine fremden Personen - also wirklich 1.5 Stunden exklusiv! Und es ist eine non-profit-Organisation: 100 % der Kosten gehen an die Förderung von Frauen, die diese Tradition erlernen und am Leben erhalten wollen.
Ausgangspunkt ist der ruhige Stadtteil Castello. Hier trifft man sich mit den Lehrerinnen (ja - es sind nur Frauen!), die sogenannten vogatori.
Nach einer kurzen Erklärung über das Boot wird dieses bestiegen und man bezieht Position: das heißt erstmal startet man in der Mitte und die Lehrerin steht hinten mit ihrem Ruder, um zu lenken. Der Bewegungsablauf ist eigentlich recht einfach - braucht aber natürlich etwas Übung.
Meine 11-jährige Tochter und ich hatten es recht fix raus und wir glitten durch den Kanal. Wer nicht dran war, durfte schön in der Mitte auf einer Bank sitzen und genießen!
In der Lagune wurde es dann richtig schaukelig, da hier auch motorisierte Boote fahren und wir den Wasserweg einmal kreuzen mussten. Dann wurde es ernst - es geht auf die Position hinten oben! Und auch wenn NOCH NIE jemand ins Wasser gefallen ist - es ist schon ein sehr komisches Gefühl!
Der Bewegungsablauf ist hier wieder der selbe - nur dass das Ruder hier immer im Wasser bleibt. Wenn man es falsch macht, kreiselt man nur - aber auch hier macht Übung den Meister.
Nach knapp 30 Minuten geht es dann wieder in Richtung Kanäle und meine Tochter freute sich, fast durchgehend rudern zu dürfen.
Die 1.5 Std. waren ein super schönes Erlebnis. Man lernt hier ein ganz anderes Venedig und das Leben der Venezianer kennen. Ein absoluter Geheimtipp für alle, die ein wenig mehr Zeit haben als nur für die Standard-Sehenswürdigkeiten.
Freitag, 20. Juli 2018
Donnerstag, 7. Juni 2018
Italienisch lernen in der Serenissima
Die Idee, direkt in Italien italienisch zu lernen, kam bei mir recht spontan. Probiert hatte ich es bereits auf div. Wege - aber egal ob VHS, Sprach-CD oder Babbel, es klappte nie so wirklich. Und das als Halb-Italienerin!
Da meine Familie nur knapp 20 km von Venedig entfernt wohnt, habe ich schon immer eine besondere Bindung zu dieser faszinierenden Stadt. Also lag es für mich klar auf der Hand, dass ich hier studieren wollte. Es war ja irgendwie Heimat.
Ich schaute im Internet nach Sprachreisen und über ESL buchte ich diese schließlich. Über meine Schule, dem "Istituto Venezia"fand ich im Internet nicht so wirklich viele Infos - daher möchte ich meine Erfahrungen mit Euch teilen:
Die Schule ist klein aber fein; gelegen im Stadtteil (= sistiere) Cannaregio ist es auch vom Busbahnhof Piazziale Roma oder dem Bahnhof (= ferrovia) Santa Lucia innerhalb von ca. 15 Min zu Fuß gut erreichbar. Wer also nicht direkt in der Stadt wohnt, kann auch gut pendeln.
Direkt am Campo S. Margherita liegt das schöne Gebäude und bietet somit viele Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel und den täglichen Bedarf. Es gibt Metzger, Bäcker und Friseur und viele nette Restaurants. Als Student wird man schnell das wenige Meter entfernte Café Majer kennen lernen, wo wir zur vormittäglichen Pause auf einen Cappuccino einkehrten.
Am ersten Tag ist recht viel los, da Viele ihre Kursgebühr direkt dann erst zahlen und auch Anmeldeunterlagen ausfüllen müssen oder auch noch Einstufungstests absolvieren. Wer direkt bei dem Istituto von zu Hause gebucht hat oder aber über eine Agentur, wie ich, kann man sich das sparen und geht direkt an den Wartenden vorbei, bekommt noch einen Indobeutel mit auf den Weg und geht in das zugewiesene Klassenzimmer.
Die Räume sind unterschiedlich groß und zweckmäßig eingerichtet. Es wird jeder Winkel genutzt, um möglichst viele Klassen anbieten zu können. Nur zwei Klassenzimmer sind wirklich winzig und ich würde mir nicht wünschen, dort rein zu müssen, da es immer sehr ausgebucht ist.
Die Lehrer sind ausschließlich Muttersprachler und wohnen in oder um Venedig. Unsere Lehrerinnen Silvia pendelt täglich von Mestre und Elisa vom Lido. Beide sind großartig - jede hat eine eigene Lernmethode und dass jemand besser oder schlechter ist, kann man nicht sagen.
Der Unterricht beginnt morgens um 9 Uhr (plus ein paar italienische Minuten - deutsche Pünktlichkeit sollte man sich hier schnell abgewöhnen) und endet um 13 Uhr. Um 11 Uhr gibt es eine 15-minütige Pause - ausreichend für einen Cappuccino bei Majer :)
Was mir - und auch den anderen - nicht so gut gefiel waren die vielen Kopien, die wir täglich bekamen. Einen dünnen Ordner muss man sich also anschaffen und auch einen Locher - denn nie waren die Blätter gelocht. Das ist der einzige Punkt, bei dem ich mir Verbesserungen wünsche: BÜCHER!
Auch war es uns nicht ganz nachvollziehbar, wie die Lehrer jeden Morgen an den zwei Kopierern standen und immer wieder neu ihre Seiten kopierten...
Zu den täglichen Kopien gab es noch ein geheftetes Workbook - hauptsächlich für Hausaufgaben.
Wer den Intensivkurs bucht, hat eine halbe Stunde Mittagspause und dann geht es mit ein oder zwei Privatstunden weiter. Ich habe dieses Programm genau vier Tage durchgehalten - dann war es mir einfach zu viel. Es ging nichts mehr in den Kopf rein. Und von der Stadt wollte man eigentlich ja auch noch was sehen.
Optimal ist es, wenn man hier mindestens 4 Wochen zur Schule geht. Das bekommen aber natürlich die wenigsten hin und so sind die Meisten 2 - 3 Wochen dabei. Nur 5 aus unserer Klasse zogen die 4 Wochen durch und wir hatten so viel Glück, dass wir eine wunderbar harmonierende Gruppe waren!
Neben den normalen Kursen werden ausserdem noch Kulturkurse angeboten. Gut auch zu kombinieren mit dem normalen Unterricht z. B. 2 Wochen normal und eine Woche Kultur. Dazu sollte man aber schon ein gutes Sprachregel haben.
Von der Schule werden nachmittags täglich kleine Exkursionen zu verschiedenen Themen angeboten. Diese kann man natürlich auch nur mitmachen, wenn man keinen Nachmittagsunterricht hat. Sie sind alle kostenlos und immer heiß begehrt. Damiano informiert regelmäßig in der Klasse über anstehende Ausflüge und dann kann man sich beim Eingang in eine Liste eintragen.
Einmal die Woche wird abends ein Kochkurs veranstaltet, der 40 Euro kostet. Dafür bekommt man einen tollen Abend, bei dem man viel lernt, kocht und Spaß hat, viel Prosecco und leckeres Essen.
Ich kann das Istituto Venezia wärmstens weiterempfehlen und werde bestimmt wieder einen Kurs hier machen - vielleicht nicht für 4 Wochen, aber mal in den Ferien.
Da meine Familie nur knapp 20 km von Venedig entfernt wohnt, habe ich schon immer eine besondere Bindung zu dieser faszinierenden Stadt. Also lag es für mich klar auf der Hand, dass ich hier studieren wollte. Es war ja irgendwie Heimat.
Ich schaute im Internet nach Sprachreisen und über ESL buchte ich diese schließlich. Über meine Schule, dem "Istituto Venezia"fand ich im Internet nicht so wirklich viele Infos - daher möchte ich meine Erfahrungen mit Euch teilen:
Die Schule ist klein aber fein; gelegen im Stadtteil (= sistiere) Cannaregio ist es auch vom Busbahnhof Piazziale Roma oder dem Bahnhof (= ferrovia) Santa Lucia innerhalb von ca. 15 Min zu Fuß gut erreichbar. Wer also nicht direkt in der Stadt wohnt, kann auch gut pendeln.
Direkt am Campo S. Margherita liegt das schöne Gebäude und bietet somit viele Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel und den täglichen Bedarf. Es gibt Metzger, Bäcker und Friseur und viele nette Restaurants. Als Student wird man schnell das wenige Meter entfernte Café Majer kennen lernen, wo wir zur vormittäglichen Pause auf einen Cappuccino einkehrten.
Am ersten Tag ist recht viel los, da Viele ihre Kursgebühr direkt dann erst zahlen und auch Anmeldeunterlagen ausfüllen müssen oder auch noch Einstufungstests absolvieren. Wer direkt bei dem Istituto von zu Hause gebucht hat oder aber über eine Agentur, wie ich, kann man sich das sparen und geht direkt an den Wartenden vorbei, bekommt noch einen Indobeutel mit auf den Weg und geht in das zugewiesene Klassenzimmer.
Die Räume sind unterschiedlich groß und zweckmäßig eingerichtet. Es wird jeder Winkel genutzt, um möglichst viele Klassen anbieten zu können. Nur zwei Klassenzimmer sind wirklich winzig und ich würde mir nicht wünschen, dort rein zu müssen, da es immer sehr ausgebucht ist.
Die Lehrer sind ausschließlich Muttersprachler und wohnen in oder um Venedig. Unsere Lehrerinnen Silvia pendelt täglich von Mestre und Elisa vom Lido. Beide sind großartig - jede hat eine eigene Lernmethode und dass jemand besser oder schlechter ist, kann man nicht sagen.
Der Unterricht beginnt morgens um 9 Uhr (plus ein paar italienische Minuten - deutsche Pünktlichkeit sollte man sich hier schnell abgewöhnen) und endet um 13 Uhr. Um 11 Uhr gibt es eine 15-minütige Pause - ausreichend für einen Cappuccino bei Majer :)
Was mir - und auch den anderen - nicht so gut gefiel waren die vielen Kopien, die wir täglich bekamen. Einen dünnen Ordner muss man sich also anschaffen und auch einen Locher - denn nie waren die Blätter gelocht. Das ist der einzige Punkt, bei dem ich mir Verbesserungen wünsche: BÜCHER!
Auch war es uns nicht ganz nachvollziehbar, wie die Lehrer jeden Morgen an den zwei Kopierern standen und immer wieder neu ihre Seiten kopierten...
Zu den täglichen Kopien gab es noch ein geheftetes Workbook - hauptsächlich für Hausaufgaben.
Wer den Intensivkurs bucht, hat eine halbe Stunde Mittagspause und dann geht es mit ein oder zwei Privatstunden weiter. Ich habe dieses Programm genau vier Tage durchgehalten - dann war es mir einfach zu viel. Es ging nichts mehr in den Kopf rein. Und von der Stadt wollte man eigentlich ja auch noch was sehen.
Optimal ist es, wenn man hier mindestens 4 Wochen zur Schule geht. Das bekommen aber natürlich die wenigsten hin und so sind die Meisten 2 - 3 Wochen dabei. Nur 5 aus unserer Klasse zogen die 4 Wochen durch und wir hatten so viel Glück, dass wir eine wunderbar harmonierende Gruppe waren!
Neben den normalen Kursen werden ausserdem noch Kulturkurse angeboten. Gut auch zu kombinieren mit dem normalen Unterricht z. B. 2 Wochen normal und eine Woche Kultur. Dazu sollte man aber schon ein gutes Sprachregel haben.
Von der Schule werden nachmittags täglich kleine Exkursionen zu verschiedenen Themen angeboten. Diese kann man natürlich auch nur mitmachen, wenn man keinen Nachmittagsunterricht hat. Sie sind alle kostenlos und immer heiß begehrt. Damiano informiert regelmäßig in der Klasse über anstehende Ausflüge und dann kann man sich beim Eingang in eine Liste eintragen.
Einmal die Woche wird abends ein Kochkurs veranstaltet, der 40 Euro kostet. Dafür bekommt man einen tollen Abend, bei dem man viel lernt, kocht und Spaß hat, viel Prosecco und leckeres Essen.
Ich kann das Istituto Venezia wärmstens weiterempfehlen und werde bestimmt wieder einen Kurs hier machen - vielleicht nicht für 4 Wochen, aber mal in den Ferien.
Freitag, 4. Mai 2018
Lido di Venezia
Auf das Lido wollte ich schon immer mal - hier ist ja immerhin der Strand der Venezianer und ausserdem steigen hier die Stars ab, die zu den Filmfestspielen anreisen. Aber da man nur mit dem Vaporetto rüberfahren kann, habe ich es bei unseren Tagesausflügen bisher nie gemacht - umso besser nun die Möglichkeit während meines Langzeitaufenthalts!
Das Wetter war leider nicht so gut - da meine Mitschülerin allerdings bald wieder abreisen musste, fuhren wir auf einen Sonntag rüber zum Lido. Von der Giudecca ist dies wieder sehr einfach: man nimmt einfach die 4.1 bis Arsenale und steigt dann in die 1 Richtung Lido um. Die ganze Fahrt dauert knapp eine halbe Stunde.
Angekommen ist man erstmal etwas überrascht - denn irgendwas stimm hier doch gar nicht... Aber was nur?! Achja - BUSSE und AUTOS! Das ist man ja gar nicht mehr gewöhnt. Und stößt tatsächlich ab. Die Ruhe Venedigs - zumindest die Ruhe, was den fehlenden Verkehrslärm angeht - ist hier vorbei. Man wähnt sich in einer anderen Welt - die man aber so gar nicht erwartet hatte und eigentlich auch nicht wollte...
Wir liefen einmal quer über die Insel zum Strand - bei schönem Wetter kann man hier bis Kroatien schauen! Leider blieb uns das verwehrt, da es sehr neblig war. Auch kein schöner Strand war vorzufinden, da erst die Vorbereitungen zur Saison begannen und neuer Sand auf aufgefahren wurde. März ist somit nicht gerade die optimale Jahreszeit für einen netten Strandspaziergang ;)
In der Stadt - bzw der Straße zurück Richtung Vaporetto Fermata - ist die Straße gesäumt von vielen Cafés aber auch Bekleidungsgeschäften. Alles ist wie in jeder normalen Stadt auch - nicht mehr oder minder schön oder bemerkenswert. Die Häuser fand ich auch nicht allzu besonders - ins schwärmen über das Lido bin ich also nicht geraten. Man darf jedoch nicht vergessen, dass hier auch die normalen Menschen leben, die täglich auch nach Venedig pendeln und hier ein ganz normales Leben sogar mit Autos führen.
Wie es im Sommer hier ist, kann ich natürlich nicht sagen. Ich vermute aber mal, dass es wie in jedem anderen Küstenort in Italien ist, der von Touristen überschwemmt wird ;)
Das Wetter war leider nicht so gut - da meine Mitschülerin allerdings bald wieder abreisen musste, fuhren wir auf einen Sonntag rüber zum Lido. Von der Giudecca ist dies wieder sehr einfach: man nimmt einfach die 4.1 bis Arsenale und steigt dann in die 1 Richtung Lido um. Die ganze Fahrt dauert knapp eine halbe Stunde.
Angekommen ist man erstmal etwas überrascht - denn irgendwas stimm hier doch gar nicht... Aber was nur?! Achja - BUSSE und AUTOS! Das ist man ja gar nicht mehr gewöhnt. Und stößt tatsächlich ab. Die Ruhe Venedigs - zumindest die Ruhe, was den fehlenden Verkehrslärm angeht - ist hier vorbei. Man wähnt sich in einer anderen Welt - die man aber so gar nicht erwartet hatte und eigentlich auch nicht wollte...
Wir liefen einmal quer über die Insel zum Strand - bei schönem Wetter kann man hier bis Kroatien schauen! Leider blieb uns das verwehrt, da es sehr neblig war. Auch kein schöner Strand war vorzufinden, da erst die Vorbereitungen zur Saison begannen und neuer Sand auf aufgefahren wurde. März ist somit nicht gerade die optimale Jahreszeit für einen netten Strandspaziergang ;)
In der Stadt - bzw der Straße zurück Richtung Vaporetto Fermata - ist die Straße gesäumt von vielen Cafés aber auch Bekleidungsgeschäften. Alles ist wie in jeder normalen Stadt auch - nicht mehr oder minder schön oder bemerkenswert. Die Häuser fand ich auch nicht allzu besonders - ins schwärmen über das Lido bin ich also nicht geraten. Man darf jedoch nicht vergessen, dass hier auch die normalen Menschen leben, die täglich auch nach Venedig pendeln und hier ein ganz normales Leben sogar mit Autos führen.
Wie es im Sommer hier ist, kann ich natürlich nicht sagen. Ich vermute aber mal, dass es wie in jedem anderen Küstenort in Italien ist, der von Touristen überschwemmt wird ;)
Dienstag, 17. April 2018
Geocaching Venezia
Ich bin seit einigen Jahren begeisterte Geocacherin und natürlich immer - insbesondere in anderen Ländern - auf der Suche nach Dosen. Denn dadurch bekommt man meist Orte zu sehen, die man sonst nicht entdeckt hat.
Immer, wenn ich in Venezia bin, versuche ich hier natürlich auch die ein oder andere Dose einzusammeln - und da ich dieses Mal ja direkt 4 Wochen dort war, war meine Planung entsprechend ambitioniert. Und ich habe gut 90 % geschafft :)
Das Besondere am Gecoachen in Venezia ist zum einen, dass die Verstecke natürlich besonders verzwickt sein können, das unauffälliges Suchen und der unbeachtete Zugriff (SPIELREGEL beim Geocachen) bei so vielen Touris oft sehr schwierig ist - UND dass eine Entfernung von 30 m oder so ganz andere Relationen hat, wenn da auf einmal ein Kanal ohne Brücke vor einem liegt ... :)
Dieses Mal habe ich mir fast alle sogenannten Tradis (Traditional Caches) vorgenommen und bin sogar bis Murano und Burano gefahren, um die dort liegenden Dosen zu finden. Und was soll ich sagen - zum einen habe ich im Sistiere Cannaregio einen schönen Park entdeckt (GC58W7X), von dem ich nichts geahnt habe und die interessante und romantische Sage von Orio gelesen (GC42CTN).
Empfehlenswert ist die Venexian Tour von robertogiovanni (Owner User Name), die viele schöne Orte und Kirchen "zeigt". Er hat die Caches dieser Serie mit "VT-..." deklariert - einer der Caches ist z.B. GC6YZR1
Wer sich jetzt denkt "wovon redet sie denn bloß?" aber dennoch irgendwie auch interessiert ist an einem solchen Hobby, kann sich unter www.geocaching.com kostenfrei anmelden und schlau machen. Es ist ein wirklich tolles Hobby, bei dem man viel von der eigenen Heimat entdecken kann aber auch von der ganzen Welt (es gibt weltweit mehrere Millionen Caches!).
24 Logs in Venezia, S. Georgio, Giudecca, Lido, Murano und Burano habe ich geschafft und hier kommen einige Ecken, die ich sonst wohl versäumt hätte:
Immer, wenn ich in Venezia bin, versuche ich hier natürlich auch die ein oder andere Dose einzusammeln - und da ich dieses Mal ja direkt 4 Wochen dort war, war meine Planung entsprechend ambitioniert. Und ich habe gut 90 % geschafft :)
Das Besondere am Gecoachen in Venezia ist zum einen, dass die Verstecke natürlich besonders verzwickt sein können, das unauffälliges Suchen und der unbeachtete Zugriff (SPIELREGEL beim Geocachen) bei so vielen Touris oft sehr schwierig ist - UND dass eine Entfernung von 30 m oder so ganz andere Relationen hat, wenn da auf einmal ein Kanal ohne Brücke vor einem liegt ... :)
Dieses Mal habe ich mir fast alle sogenannten Tradis (Traditional Caches) vorgenommen und bin sogar bis Murano und Burano gefahren, um die dort liegenden Dosen zu finden. Und was soll ich sagen - zum einen habe ich im Sistiere Cannaregio einen schönen Park entdeckt (GC58W7X), von dem ich nichts geahnt habe und die interessante und romantische Sage von Orio gelesen (GC42CTN).
Empfehlenswert ist die Venexian Tour von robertogiovanni (Owner User Name), die viele schöne Orte und Kirchen "zeigt". Er hat die Caches dieser Serie mit "VT-..." deklariert - einer der Caches ist z.B. GC6YZR1
Wer sich jetzt denkt "wovon redet sie denn bloß?" aber dennoch irgendwie auch interessiert ist an einem solchen Hobby, kann sich unter www.geocaching.com kostenfrei anmelden und schlau machen. Es ist ein wirklich tolles Hobby, bei dem man viel von der eigenen Heimat entdecken kann aber auch von der ganzen Welt (es gibt weltweit mehrere Millionen Caches!).
24 Logs in Venezia, S. Georgio, Giudecca, Lido, Murano und Burano habe ich geschafft und hier kommen einige Ecken, die ich sonst wohl versäumt hätte:
Ponte di tre Archi GC25PZ2
San Georgio GC42R7C
GC6YZR1
Earth Cache Rialto Bridge GC7JZRA
Mysterie Cache GC47068
Earth Cache Lido GC47127
ein süßer kleiner Park GC58W7X
Sonntag, 15. April 2018
Murano & Burano - ab auf die Inseln
Wenn man einige Tage Zeit hat, sollte man zumindest nach Murano - die Insel der Glasbläser - fahren. Die Überfahrt mit dem Vaporetto ist nicht so lange und man kann einen schönen Tag dort verleben (gleich mehr dazu).
Burano hingegen würde ich nicht als Alleinziel auswählen, da die Insel sehr klein ist und die Überfahrt von S. Marco aus 1 Std. dauert.
MURANO
Die Insel der Glasbläser ist immer wieder faszinierend - oft zwar auch (für unseren Geschmack) recht kitschig - aber es gibt immer mehr Galerien, die auch sehr dezente und geschmackvolle Stücke anbieten. So z. B. das Schiavon Art Team, welches dem momentan wohl angesagtesten Künstler Massimiliano Schiavon gehört (der auch Galerien z. B. in der Nähe vom Peggy Guggenheim Museum hat). Seine Kunst gehört allerdings eher zu den hochpreisigen für sehr zahlungskräftige Kundschaft - aber Anschauen kostet ja nichts ;)
Ich hatte das Glück, bei der Galerie-Eröffnung vom Schiavon Art Team dabei sein zu dürfen - ein unglaubliches Spektakel, welches ich nie vergessen werde. Meine Lieblingsstücke habe ich unten hochgeladen.
Für die normale Kundschaft gibt es zig Geschäfte auf Murano, wo garantiert jeder etwas Schönes findet.
Tipp: Vergleicht die Preise und lasst Euch Zeit.
Ansonsten kann ich nur raten, über die Insel zu bummeln, vielleicht auch den ein paar Geocaches einzusammeln (und dadurch wieder Ecken zu entdecken, zu denen man vermutlich sonst nicht gekommen wäre) und spontan auf einen Caffè einzukehren und einfach das Flair zu genießen. Auch hier wohnen viele Venezianer - dies bemerkt man schnell, wenn man von den wenigen Hauptgassen abbiegt.
Daher auch hier der wichtige Appell an alle Touristen: EnjoyRespectVenezia :) Aber das sollte eigentlich überall selbstverständlich sein, wo man sich als Gast aufhält, oder?!




BURANO
Hier ist das alte Handwerk der Spitzenmacher zu Hause - außerdem ist die Insel berühmt für die farbenfrohen Häuser. Ganz sicher wunderschöne Motive bei Sonnenschein.
Laut einer Sage sind die Häuser so farbenfroh, damit die gern trinkenden Männer abends das richtige Haus finden ... Ob dies wirklich so ist, kann ich nicht bestätigen - aber eine Erklärung wäre es allemal.
Die Insel ist wirklich winzig und man braucht vielleicht 1,5 Std um alles gesehen zu haben. Daher bitte nicht enttäuscht sein und das Beste draus machen, in dem man z. B. Torcello oder Murano auf dem Hin- und Rückweg mit einplant.
Auf Murano war ich schon sehr oft - insbesondere bei meinem langen Aufenthalt im März allein 4 mal. Burano allerdings fand ich etwas enttäuschend weil so klein.... Aber das ist natürlich nur meine Meinung. ;)
Hier nun meine Lieblingsstücke vom Schiavon Art Team
Burano hingegen würde ich nicht als Alleinziel auswählen, da die Insel sehr klein ist und die Überfahrt von S. Marco aus 1 Std. dauert.
MURANO
Die Insel der Glasbläser ist immer wieder faszinierend - oft zwar auch (für unseren Geschmack) recht kitschig - aber es gibt immer mehr Galerien, die auch sehr dezente und geschmackvolle Stücke anbieten. So z. B. das Schiavon Art Team, welches dem momentan wohl angesagtesten Künstler Massimiliano Schiavon gehört (der auch Galerien z. B. in der Nähe vom Peggy Guggenheim Museum hat). Seine Kunst gehört allerdings eher zu den hochpreisigen für sehr zahlungskräftige Kundschaft - aber Anschauen kostet ja nichts ;)
Ich hatte das Glück, bei der Galerie-Eröffnung vom Schiavon Art Team dabei sein zu dürfen - ein unglaubliches Spektakel, welches ich nie vergessen werde. Meine Lieblingsstücke habe ich unten hochgeladen.
Für die normale Kundschaft gibt es zig Geschäfte auf Murano, wo garantiert jeder etwas Schönes findet.
Tipp: Vergleicht die Preise und lasst Euch Zeit.
Ansonsten kann ich nur raten, über die Insel zu bummeln, vielleicht auch den ein paar Geocaches einzusammeln (und dadurch wieder Ecken zu entdecken, zu denen man vermutlich sonst nicht gekommen wäre) und spontan auf einen Caffè einzukehren und einfach das Flair zu genießen. Auch hier wohnen viele Venezianer - dies bemerkt man schnell, wenn man von den wenigen Hauptgassen abbiegt.
Daher auch hier der wichtige Appell an alle Touristen: EnjoyRespectVenezia :) Aber das sollte eigentlich überall selbstverständlich sein, wo man sich als Gast aufhält, oder?!
BURANO
Hier ist das alte Handwerk der Spitzenmacher zu Hause - außerdem ist die Insel berühmt für die farbenfrohen Häuser. Ganz sicher wunderschöne Motive bei Sonnenschein.
Laut einer Sage sind die Häuser so farbenfroh, damit die gern trinkenden Männer abends das richtige Haus finden ... Ob dies wirklich so ist, kann ich nicht bestätigen - aber eine Erklärung wäre es allemal.
Die Insel ist wirklich winzig und man braucht vielleicht 1,5 Std um alles gesehen zu haben. Daher bitte nicht enttäuscht sein und das Beste draus machen, in dem man z. B. Torcello oder Murano auf dem Hin- und Rückweg mit einplant.
Auf Murano war ich schon sehr oft - insbesondere bei meinem langen Aufenthalt im März allein 4 mal. Burano allerdings fand ich etwas enttäuschend weil so klein.... Aber das ist natürlich nur meine Meinung. ;)
Hier nun meine Lieblingsstücke vom Schiavon Art Team
Dienstag, 3. April 2018
Die Löwen von Venedig - und was der beste Tattoo Artist von Venezia damit zu tun hat
Ich liebe den venezianischen Löwen mit Flügeln. Schon seitdem ich ganz klein war, hatte er es mir angetan und das hat bis heute gehalten. So habe ich mir dieses Mal auch mein ganz besonderes Souvenir mitgebracht - ein Tattoo meines geliebten Leone di San Marco;
schon vorab habe ich mich schlau gemacht, wer der beste Tattoo Artist von Venedig ist und stieß schnell auf "The Venetian Job". Schon von Deutschland aus nahm ich per Mail Kontakt auf und bekam Vorschläge für mein Vorhaben. Einen Termin machte ich dann direkt vor Ort, da ich die Anzahlung nicht überweisen wollte. Marco - mein Tattoo Artist - hat genau den Stil, den ich bevorzuge und der meine Tattoos ergänzt.
Das Studio ist zentral gelegen im Stadtteil Cannaregio. Alles ist sehr sauber und professionell. Mit Englisch kommt man leider eher schlecht als Recht klar - aber man kann sich notfalls mit dem Google-Translator behelfen, dann klappt auch das :)
Ich war auf jeden Fall sehr begeistert - natürlich erstrecht vom Resultat und auch, wie man hier das frisch gestochene Tattoo "verpackt" bekommt. Nichts ist mit Frischhaltefolie, wie ich es von zu Hause gewohnt ist - nein, hier gibt es professionelle Folien, die den Zweck um einiges besser erfüllen.
Ich kann das Studio also wärmstens empfehlen. Wenn ich vielleicht nochmal ein venezianisches Tattoo machen möchte, werde ich definitiv wieder zu Marco gehen!
schon vorab habe ich mich schlau gemacht, wer der beste Tattoo Artist von Venedig ist und stieß schnell auf "The Venetian Job". Schon von Deutschland aus nahm ich per Mail Kontakt auf und bekam Vorschläge für mein Vorhaben. Einen Termin machte ich dann direkt vor Ort, da ich die Anzahlung nicht überweisen wollte. Marco - mein Tattoo Artist - hat genau den Stil, den ich bevorzuge und der meine Tattoos ergänzt.
Das Studio ist zentral gelegen im Stadtteil Cannaregio. Alles ist sehr sauber und professionell. Mit Englisch kommt man leider eher schlecht als Recht klar - aber man kann sich notfalls mit dem Google-Translator behelfen, dann klappt auch das :)
Ich war auf jeden Fall sehr begeistert - natürlich erstrecht vom Resultat und auch, wie man hier das frisch gestochene Tattoo "verpackt" bekommt. Nichts ist mit Frischhaltefolie, wie ich es von zu Hause gewohnt ist - nein, hier gibt es professionelle Folien, die den Zweck um einiges besser erfüllen.
Ich kann das Studio also wärmstens empfehlen. Wenn ich vielleicht nochmal ein venezianisches Tattoo machen möchte, werde ich definitiv wieder zu Marco gehen!
Marco beim zeichnen
Murano Glas mal anders ... ! :)
meiner :)
Überall in Venedig findet man den Leone di San Marco, dem Wappentier von Venedig. Haltet mal die Augen offen - irgendwann hat man eine Blick dafür und freut sich über jeden der unzähligen Löwen, die an den verrücktesten Orten zu finden sind. Hier eine kleine Auswahl:
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